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Vorgeschlagene Registrierungsentscheidung PRD2023

May 01, 2023

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Diese Seite ist eine Zusammenfassung des Konsultationsdokuments. Wenn Sie eine Stellungnahme abgeben möchten, fordern Sie bitte das vollständige Konsultationsdokument an.

Um eine vollständige Kopie der vorgeschlagenen Registrierungsentscheidung PRD2023-02, GS-omega/kappa-Hxtx-Hv1a, SPEAR T und SPEAR-LEP zu erhalten, wenden Sie sich bitte an unser Publikationsbüro.

Sollten Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an den Informationsdienst Schädlingsbekämpfung.

Die Pest Management Regulatory Agency (PMRA) von Health Canada schlägt unter der Aufsicht des Pest Control Products Act die Registrierung für den Verkauf und die Verwendung von VST-006335 MP Technical, SPEAR T und SPEAR-LEP vor, die den technischen Wirkstoff GS- enthalten. Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a, zur Bekämpfung oder Unterdrückung von Thripsen, Weißen Fliegen, Milben, Tüpfelfliegen und den aufgeführten Lepidoptera-Schädlingen auf verschiedenen aufgeführten Feld- und Gewächshauskulturen sowie Cannabis.

Eine Auswertung der verfügbaren wissenschaftlichen Informationen ergab, dass die Gesundheits- und Umweltrisiken sowie der Wert der Schädlingsbekämpfungsprodukte unter den genehmigten Verwendungsbedingungen akzeptabel sind.

Diese Zusammenfassung beschreibt die wichtigsten Punkte der Bewertung, während die wissenschaftliche Bewertung der vorgeschlagenen Registrierungsentscheidung PRD2023-02, GS-omega/kappa-Hxtx-Hv1a, SPEAR T und SPEAR-LEP detaillierte technische Informationen zur menschlichen Gesundheit, zur Umwelt und zum Wert liefert Bewertungen von GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a und SPEAR T und SPEAR-LEP.

Das Hauptziel des Gesetzes über Schädlingsbekämpfungsmittel besteht darin, unannehmbare Risiken für Mensch und Umwelt durch den Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln zu verhindern. Gesundheits- oder Umweltrisiken gelten als akzeptabel, Fußnote 1, wenn hinreichende Sicherheit besteht, dass die Verwendung oder Exposition gegenüber dem Produkt unter den vorgeschlagenen Registrierungsbedingungen keine Schäden für die menschliche Gesundheit, zukünftige Generationen oder die Umwelt verursacht. Das Gesetz verlangt außerdem, dass Produkte einen Wert haben, wenn sie gemäß den Anweisungen auf dem Etikett verwendet werden. Die Registrierungsbedingungen können Vorsichtsmaßnahmen auf dem Produktetikett enthalten, um das Risiko weiter zu reduzieren.

Um ihre Entscheidungen zu treffen, wendet die PMRA moderne, strenge Methoden und Richtlinien zur Risikobewertung an. Diese Methoden berücksichtigen die einzigartigen Eigenschaften empfindlicher Subpopulationen beim Menschen (z. B. Kinder) sowie bei Organismen in der Umwelt. Diese Methoden und Richtlinien berücksichtigen auch die Art der beobachteten Auswirkungen und die Unsicherheiten bei der Vorhersage der Auswirkungen von Pestiziden. Weitere Informationen finden Sie im Folgenden:

Bevor eine endgültige Registrierungsentscheidung zu GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a, SPEAR T und SPEAR-LEP getroffen wird, wird die PMRA von Health Canada alle Kommentare prüfen, die die Öffentlichkeit als Reaktion auf dieses Konsultationsdokument erhalten hat. Fußnote 3 Health Canada wird dann eine veröffentlichen Registrierungsentscheidung, Fußnote 4 zu GS-omega/kappa-Hxtx-Hv1a, SPEAR T und SPEAR-LEP, die die Entscheidung, die Gründe dafür, eine Zusammenfassung der eingegangenen Kommentare zur vorgeschlagenen Registrierungsentscheidung und die Antwort von Health Canada auf diese Kommentare enthält.

Weitere Einzelheiten zu den in dieser Zusammenfassung dargestellten Informationen finden Sie in der wissenschaftlichen Bewertung von PRD2023-02.

GS-omega/kappa-Hxtx-Hv1a ist ein Peptid, das aus dem Gift einer australischen Trichterspinnenart (Hadronyche versuta) gewonnen wird. Der Wirkstoff beeinflusst das Nervensystem der Insekten.

Es ist unwahrscheinlich, dass GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a die menschliche Gesundheit beeinträchtigt, wenn es gemäß den Anweisungen auf dem Etikett verwendet wird.

Eine potenzielle Exposition gegenüber GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a kann über die Ernährung (Nahrung und Wasser) oder bei der Handhabung oder Anwendung des Produkts auftreten. Bei der Beurteilung gesundheitlicher Risiken werden zwei Schlüsselfaktoren berücksichtigt:

Die zur Risikobewertung verwendeten Werte werden zum Schutz der empfindlichsten menschlichen Bevölkerung (z. B. Kinder und stillende Mütter) festgelegt. Daher werden Geschlecht und Geschlecht bei der Risikobewertung berücksichtigt. Nur Anwendungen, bei denen die Exposition deutlich unter den Werten liegt, die im Tierversuch keine Auswirkungen haben, werden für die Registrierung als akzeptabel angesehen.

Toxikologische Studien an Labortieren beschreiben mögliche gesundheitliche Auswirkungen unterschiedlicher Expositionsniveaus gegenüber einer Chemikalie und ermitteln die Dosis, bei der keine Auswirkungen beobachtet werden.

Bei Labortieren wird davon ausgegangen, dass VST-006335 MP Technical eine geringe akute Toxizität auf oralem, dermalem und inhalativem Weg aufweist, die Augen nur minimal reizt, die Haut leicht reizt und kein dermaler Sensibilisator ist.

Es wurden auch kurzfristige orale Toxizitätstests, pränatale Entwicklungstoxizitätstests und Genotoxizitäts-/Mutagenitätstests für GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a bewertet. Tiere, denen wiederholt hohe Dosen GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a verabreicht wurden, zeigten Veränderungen der klinisch-chemischen Parameter.

Es gab keinen Hinweis darauf, dass die Jungtiere empfindlicher waren als die erwachsenen Tiere. GS-omega/kappa-Hxtx-Hv1a wirkte in einem Reverse-Genmutationstest in Bakterien nicht mutagen und war in einem In-vitro-Genmutationstest an Säugetierzellen nicht klastogen.

Das Endprodukt, SPEAR T, weist eine geringe akute Toxizität auf oralem, dermalem und inhalativem Weg auf, reizt die Augen nur minimal, reizt die Haut leicht und ist kein Hautsensibilisator. Das toxikologische Profil von SPEAR-LEP entspricht dem toxikologischen Profil von SPEAR T.

Ernährungsrisiken durch Nahrung und Wasser sind akzeptabel.

Rückstände von GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a auf behandelten Pflanzen sind zum Zeitpunkt der Ernte möglich. Aufgrund seines geringen Toxizitätsprofils und der geringen Anwendungsrate ist nicht zu erwarten, dass die Verbraucherexposition gegenüber dem in SPEAR T und SPEAR-LEP enthaltenen GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a ein Gesundheitsrisiko darstellt, wenn die Endprodukte als solche angewendet werden vom Label geleitet. Ebenso gering ist die Wahrscheinlichkeit von GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a-Rückständen im Trinkwasser. Folglich sind gesundheitliche Risiken für alle Bevölkerungsgruppen, einschließlich Säuglinge, Kinder, Erwachsene und Senioren, akzeptabel.

Das geschätzte Risiko für die häusliche und andere nichtberufliche Exposition ist akzeptabel.

SPEAR T und SPEAR-LEP werden als kommerzielle Insektizid-/Akarizid-Endprodukte vorgeschlagen. Für SPEAR T und SPEAR-LEP sind keine Wohnnutzungen vorgesehen. Beide Produkte sind für den Einsatz im Freien bei auf dem Feld angebauten Nahrungspflanzen wie Obst (Obst- und Feldfrüchte) und Gemüsepflanzen vorgesehen, während SPEAR T auch für die Verwendung im Innenbereich bei im Gewächshaus angebauten Nahrungspflanzen, Zierpflanzen und in Gewächshäusern angebautem Cannabis vorgesehen ist andere geschlossene Wachstumsstrukturen. Die Produktetiketten enthalten Maßnahmen zur Verhinderung der Exposition umstehender Personen, wie z. B. die Reduzierung der Sprühnebeldrift und die Einschränkung des Zugangs zum behandelten Bereich, bis die Sprühnebel getrocknet sind. Es wird erwartet, dass die Exposition gegenüber SPEAR T und SPEAR-LEP im Wohn- und Privatbereich gering ist, wenn die Anweisungen auf dem Etikett beachtet werden. Daher ist das Risiko für Anwohner und die Allgemeinheit vertretbar.

Arbeitsrisiken sind akzeptabel, wenn SPEAR T und SPEAR-LEP gemäß den Anweisungen auf dem Etikett verwendet werden, die auch Schutzmaßnahmen umfassen.

Arbeiter, die mit SPEAR T und SPEAR-LEP umgehen, können durch Einatmen und Hautkontakt beim Mischen, Laden, Auftragen, Reinigen und Reparieren in direkten Kontakt mit GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a kommen.

Um die Arbeiter vor der Exposition gegenüber SPEAR T und SPEAR-LEP zu schützen, schreiben die Etiketten vor, dass die Arbeiter beim Mischen, Laden, Auftragen, Reinigen und Reparieren langärmlige Hemden, lange Hosen, chemikalienbeständige Handschuhe, Socken und Schuhe tragen müssen. Bei der Anwendung in einer geschlossenen Kabine sind keine Handschuhe erforderlich.

Bei Anwendungen mit Druckluftgeräten müssen die Arbeiter einen Overall mit Kapuze über einem langärmeligen Hemd, lange Hosen, chemikalienbeständige Handschuhe, Socken und Schuhe sowie eine Atemschutzmaske mit einem vom National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) zugelassenen Bio-Schutz tragen. Dampfentfernungskartusche mit einem für Pestizide zugelassenen Vorfilter oder einem vom NIOSH zugelassenen Kanister, der für Pestizide zugelassen ist.

Für alle Anwendungen ist ein eingeschränktes Zugangsintervall (REI) von 4 Stunden bzw. bis zum Trocknen der Sprays vorgeschrieben. Ist während der Zutrittsbeschränkung ein vorzeitiger Zutritt erforderlich, müssen die Arbeitnehmer die entsprechende persönliche Schutzausrüstung (PSA) entsprechend der Art der Anwendung tragen.

Die Berufsrisiken sind akzeptabel, wenn die Sicherheitshinweise auf dem Etikett beachtet werden.

VST-006335 MP Technical enthält den Wirkstoff GS-omega/kappa-Hxtx-Hv1a. Es ist nicht zu erwarten, dass GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a ein Risiko für die Umwelt darstellt, wenn es gemäß den Anweisungen auf dem Produktetikett zur Bekämpfung von Insektenschädlingen in Gemüsekulturen und -früchten im Gewächshaus, Obstbäumen im Freien, Zierpflanzen im Gewächshaus und kommerziell in Innenräumen oder im Innenbereich angebautem Cannabis verwendet wird in Gewächshäusern.

GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a ist ein Aminosäurepeptid, das durch mikrobielle Prozesse schnell abgebaut wird und in terrestrischen und aquatischen Umgebungen nicht persistent ist. Es ist nicht zu erwarten, dass sich GS-Omega/Kappa-Hxtx-Hv1a in Pflanzen und Tieren anreichert, noch durch den Boden ausgewaschen wird oder von dort, wo es angewendet wird, in die Umgebungsluft gelangt.

GS-omega/kappa-Hxtx-Hv1a stellt keine Gefahr für Vögel, Säugetiere, Bestäuber (Bienen), nützliche Arthropoden, Landpflanzen, Fische, Amphibien, wirbellose Wassertiere oder Wasserpflanzen dar.

SPEAR T ist für den Einsatz in verschiedenen landwirtschaftlichen Feld- und Gewächshauskulturen sowie bei Cannabis zur Bekämpfung von Thripsen, Weißen Fliegen, Spinnmilben und gefleckten Flugdrosseln vorgesehen. SPEAR-LEP ist für den Einsatz in Obst- und Gemüsekulturen zur Bekämpfung von Schmetterlingsschädlingen vorgesehen.

SPEAR T und SPEAR-LEP sollen im Wechsel mit anderen registrierten Insektiziden im Rahmen eines integrierten Schädlingsbekämpfungsprogramms eingesetzt werden. SPEAR-LEP wird mit einem Tankmischungspartner gemischt, der Bacillus thuringiensis (Bt) Unterart kurstaki oder aizawai enthält. Es wird angenommen, dass die Aktivität von Bt im Insektendarm die Wirkungsweise von SPEAR-LEP unterstützt.

Auf den Etiketten registrierter Pestizidprodukte sind spezifische Gebrauchsanweisungen enthalten. Die Anweisungen umfassen Maßnahmen zur Risikominderung zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt. Diese Anweisungen müssen gesetzlich befolgt werden.

Die wichtigsten Maßnahmen zur Risikominderung, die auf den Etiketten von VST-006335 MP Technical, SPEAR T und SPEAR-LEP vorgeschlagen werden, um den in dieser Bewertung identifizierten potenziellen Risiken zu begegnen, sind folgende.

Auf dem Hauptanzeigefeld der VST-006335 MP Technical-, SPEAR T- und SPEAR-LEP-Etiketten sind die Gefahrensignalwörter „VORSICHT – HAUTREIZEND“ erforderlich. Auf den Etiketten sind außerdem standardmäßige Sicherheitshinweise erforderlich, um auf mögliche Hautreizungen hinzuweisen und den Kontakt mit Haut, Augen oder Kleidung zu vermeiden.

Die Arbeiter müssen beim Umgang, Mischen, Laden, Auftragen, Reinigen und Reparieren langärmlige Hemden, lange Hosen, chemikalienbeständige Handschuhe, Socken und Schuhe tragen. Bei der Anwendung in einer geschlossenen Kabine sind keine Handschuhe erforderlich.

Bei Druckluftanwendungen müssen die Arbeiter einen Overall mit Kapuze über einem langärmeligen Hemd, lange Hosen, chemikalienbeständige Handschuhe, Socken und Schuhe sowie ein Atemschutzgerät mit einer NIOSH-zugelassenen Kartusche zur Entfernung organischer Dämpfe und einem für Pestizide zugelassenen Vorfilter tragen NIOSH-zugelassener Kanister für Pestizide beim Mischen, Laden, Auftragen, Reinigen und Reparieren.

Es gilt eine Einlassbeschränkung von 4 Stunden bzw. bis die Sprays getrocknet sind. Ist während der Zutrittsbeschränkung ein vorzeitiger Zutritt erforderlich, müssen die Arbeitnehmer die entsprechende PSA tragen, die für die Art der Anwendung vorgeschrieben ist.

Um die Exposition umstehender Personen zu begrenzen, sind auf beiden Endproduktetiketten Abweichungsangaben erforderlich.

Nach Risikobewertung nicht erforderlich.

Bevor die PMRA von Health Canada eine endgültige Registrierungsentscheidung für GS-omega/kappa-Hxtx-Hv1a, SPEAR T und SPEAR-LEP trifft, wird sie alle Kommentare berücksichtigen, die von der Öffentlichkeit als Reaktion auf PRD2023-02 eingegangen sind. Health Canada akzeptiert schriftliche Kommentare zu diesem Vorschlag bis zu 45 Tage nach dem Datum der Veröffentlichung von PRD2023-02. Bitte leiten Sie alle Kommentare an Publications weiter. Health Canada wird dann eine Registrierungsentscheidung veröffentlichen, die seine Entscheidung, die Gründe dafür, eine Zusammenfassung der zu der vorgeschlagenen Entscheidung eingegangenen Kommentare und die Antwort von Health Canada auf diese Kommentare enthält.

Wenn Health Canada seine Registrierungsentscheidung trifft, wird es eine Registrierungsentscheidung zu GS-omega/kappa-Hxtx-Hv1a, SPEAR T und SPEAR-LEP veröffentlichen (basierend auf der wissenschaftlichen Bewertung von PRD2023-02). Darüber hinaus stehen die in diesem Konsultationsdokument genannten Testdaten auf Antrag im Lesesaal der PMRA zur öffentlichen Einsichtnahme zur Verfügung. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Pest Management Information Service der PMRA.

„Akzeptable Risiken“ im Sinne von Unterabschnitt 2(2) des Pest Control Products Act.

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„Wert“ im Sinne von Unterabschnitt 2(1) des Pest Control Products Act: „der tatsächliche oder potenzielle Beitrag des Produkts zur Schädlingsbekämpfung unter Berücksichtigung seiner Bedingungen oder vorgeschlagenen Registrierungsbedingungen und umfasst die (a) Wirksamkeit des Produkts; ( b) Wirkung auf Wirtsorganismen, in deren Zusammenhang es verwendet werden soll; und (c) gesundheitliche, sicherheitsbezogene und ökologische Vorteile sowie soziale und wirtschaftliche Auswirkungen.“

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„Konsultationserklärung“ gemäß Unterabschnitt 28(2) des Pest Control Products Act.

Zurück zum Verweis auf Fußnote 3

„Entscheidungserklärung“ gemäß Unterabschnitt 28(5) des Pest Control Products Act.

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